Sonntag, Oktober 29, 2006

Kulinarischer Exkurs

Ja, hier gibt es echt alles zu essen...
Beispiele gefällig?
  • Entenzunge
  • Hähnchenfüsse
  • Pommes-Frites mit Butter und Zucker
  • Bambusratte würzig gegrillt
  • Bambusratte mit Pflaumenwein
  • Leguan
  • Stachelschwein
  • Schlange
  • Schildkröte
  • Rinderpenis
  • gehackter Frosch
  • Wiesel
Und das ist jetzt nur das, was wir immer mal wieder irgendwo auf einer Speisekarte gesehen haben, Schlangenherz, Kröte und Hund haben wir noch nicht gefunden, aber wir müssen ja nochin den traditionelleren Norden - obwohl es wohl ein Hunderestaurant hier in Saigon geben sollen. Hat uns ein vietnamesischer Student erzählt. Und er will uns dann auch dort hin mitnehmen. Neuigkeiten dann hier...
Und gestern, als wir uns eigentlich dazu aufraffen wollten, Bambusratte essen zu wollen, mussten wir schon früh unser Vorhaben aufgeben - es gab keine Ratte (obwohl sie auf der Speisekarte stand). So mussten wir uns mit dem Leguan zufrieden geben - schmeckt nach... Hühnchen. War aber ziemlich gut gewürzt und wir haben ihn auch alle sehr gut vertragen - bisher noch.

Toffi hat Whitening Milk gekauft - natürlich "aus Versehen". Aber ich sage lieber nicht, was er wirklich kaufen wollte. Wahrscheinlich war es ein innerer Drang, weil er sich doch nach weißer Haut sehnte, nachdem in Nha Trang seine Haut ja beinahe "erschwarzte". Und ja, diese Whitening Milk ist tatsächlich dafür da, die Haut weißer erscheinen zu lassen- steht zumindest hinten drauf.
Mal sehen, ob er die Milch auch benutzt...

(Musik: Black Rust - Notice From A Mind)

Blubb!
Chris

Donnerstag, Oktober 26, 2006

Noch mehr Eindrücke...

...von der Uni!
Hab jetzt alle drei Kurse besuchen dürfen... Und irgendwie ist wieder doch alles anders, als ich es befürchtet oder vorausgesagt hatte. Electronic Imaging And Design - vormals bekannt als der Kurs in der Mitte - ist wohl doch der arbeitsintensivste Kurs. Vor allem, weil ein assignment daraus besteht, einen Blog zu führen, in dem ich alle zwei Wochen einen Eintrag machen soll. Vierzig Prozent der Einträge sollen Arbeiten von mir beinhalten. Dann kann ich andere Webseiten und Arbeiten von Fremden beurteilen. Nun ja, bloggen kann ich ja - aber designen...? Habe den natürlich gleich mal hier verlinkt. Und zwar unter dem Namen: EI&D - KursBlog. Genialer Name, bei dem man doch gleich Bescheid weiß, ne? Achja, und die Zahlenkombination bei dem Link ist meine Student-ID - ohne die geht mal überhaupt nichts. Sie ist nicht nur Blog-Adresse, sondern auch Anmeldename bei den meisten RMIT-Webportalen und meine Uni-E-Mail-Adresse. So konnte ich die Student-ID bereits nach drei Tagen auswendig, meine Matrikelnummer in Fuwa kann ich nach fünf Semestern immer noch nicht...
Der nächste Kurs wäre dann Web Page Construction - und das Tempo ist doch erstaunlich hoch. Sprachen wir am Anfang noch von "This is hml...", nahmen wir in der zweiten Vorlesung die komplette Geschichte des Internet, das Client-Server-Konzept und die Einführung von XHTML 1.0 durch. Also, wenn man nie was davon gehört hat (was bei uns ja Gott sei Dank nicht der Fall ist), war das doch recht schnell...
Ja, Narrative For Multimedia war ja eigentlich mein Angstfach - ist ja eigentlich auch das fünfte Studiensemester. Aber irgendwie muss ich da nur labern und das kann ich ja bekanntlich ganz gut. Aber auf englisch? Mal sehen, was da raus kommt.
Alles in allem aber bin ich mit der Auswahl der Fächer zufrieden...

...vom Bier!
Wir haben weitere Bier getestet - es gibt sozusagen ein modifiziertes Ranking:
01. Krombacher (ja, das gibt es hier und über deutsches Bier kann man ja nie klagen)
02. Tiger
03. Heineken
04. Bia Saigon - Green Label
05. Fosters
06. Bia Saigon - Red Label
07. Bia Saigon - White Label
08. BGI
09. Lado-Beer (Bia Hoi)
10. Carlsberg
11. Bivina
12. San Miguel (Bia Hoi)
13. Corona
14. 333
15. Halida
16. Larue
17. Laser
18. DAB (Dortmunder Actien-Bier - schmeckt, wie es heißt)
19. The Coors

...von Thanh Thao!
Sie ist ziemlich schnell ziemlich stark eifersüchtig. Mehr sage ich dazu nicht...

...vom Apocalypse Now!
es war bei weitem besser als das letzte Mal. Wir kamen auch erst um Mitternacht an und die meisten Frauen hatten ihre favorisierten Westler schon abgefangen. So konnten wir (durch ein paar Bier schon beglückt) uns auf das Tanzen einstellen. Und um 2.00 Uhr macht das Apo dann zwar zu, aber wer zum Abschluss (und um die Verbindung zum Kriegsfilm herzustellen) "The End" von The Doors spielt, kann danach auch gerne die Pforten schließen. Wir sind dann weiter ins Allez-Boo und dann ins Go2 und dann nach Hause...

(Musik: Thrice - Silhouette)

Blubb!
Chris

Dienstag, Oktober 24, 2006

Der Ernst des Lebens?

Die Uni: Die Vorlesungen gehen auch im fernen (nun für mich ist es ja nah) Vietnam so lange wie die deutschen Vorlesungen – also 90 Minuten. Es stand nur falsch auf dem Stundenplan...
Aber ansonsten ist es noch nicht die aufregende Studentenzeit - bisher hatte ich auch nur eine Vorlesung: Web Page Construction. Und die ging ungefähr so:
This is html. Every html-document starts with html -tag.“ Nun ja, das Niveau wird hoffentlich schnell höher, denn bisher kämpfte ich nur gegen die etwas originell angelegte Tastatur. Statt einem „<“ mache ich immer ein „.“ und statt einem „=“ immer ein „?“. Und auf meinem Notebook muss ich mich wieder umgewöhnen... Aber was solls, es gibt schlimmeres. Ansonsten gibt es Neuigkeiten: Plagiate sind nicht erlaubt! Gut, dass ich das endlich mal weiß. Hätte man mir ja auch früher sagen können. Betrügen sollte ich auch nicht... Ihr lacht? Woher sollte ich das auch wissen?!

Zu Hause: Der Regen lässt nach und tröpfelt oder stürmt nur noch sporadisch. Es wird warm hier. Sehr warm. Aber wir sind ja nicht zum Spaß hier. Und, wenn man doch verpflichtet ist, an einem Ort zu bleiben und nicht mehr einfach mal kurz irgendwo hin zu reisen, setzt auch der Alltag ein: Im Haus mit A/C rumhocken und Internet, DVD, Essen, etc. "machen". Also, alles wie gehabt in good old fuwa. Schneit es da eigentlich schon? *duck*...

Zwei der von mir gekauften DVD´s sind tatsächlich Fehlbrände: Jarhead und United 93... Hab ich doch tatsächlich 50 Cent jeweils für ausgegeben... *grrr*.
Aber Hotel Rwanda war für mich ein tief beeindruckender Film. Es heißt zwar, der Film ist so ungefähr Schindlers Liste in Afrika, aber dabei schon allein aufgrund der besseren Schauspieler (ja, ich mag Liam Neeson nicht besonders, auch nicht als Michael Collins) viel berührender und geht viel mehr ans Herz. Wenn ihr die Möglichkeit habt, schaut ihn euch an. Vor allem auch das jüngere Volk, die nicht wirklich mitbekommen haben, was vor zehn Jahren da unten in Ruanda los war - so wie ich...

So, muss los, die Dozentin von Electronic Imaging & Design wartet. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich nur DozentINNEN habe?

(Musik: The Killers - When We Were Young)

Blubb!
Chris

P.S.: Ohje... hoffentlich habe ich meinen Post nicht irgendwie kopiert oder irgendwas falsch zitiert. Sonst wäre er ja ein Plagiat.

Freitag, Oktober 20, 2006

Eine Taxifahrt, die ist lustig... Eine Taxifahrt, die ist schön...

Und wir haben uns noch gewundert. Da stand auf dem Bus doch ganz groß und vor allem breit „Waterpark“. Trotzdem wollte uns die Kartenverkäuferin partout nicht mitnehmen.Wir stiegen also gleich, bevor er wirklich los gefahren ist, wieder aus dem Bus aus und in ein Taxi ein. Der Fahrer verstand sofort alles richtig: „Saigon Waterpark“ und brauste los. Durch ganz Saigon brauchten wir ungefähr ne halbe Stunde und hätten nur etwa doppelt soviel zahlen müssen wie es der Lonely Planet angab, als wir am „Waterpark“ ankamen. Dot war aber der Taxi-Fahrer noch perplexer als wir... Auf einem kleinen Schild stand zwar „Waterpark“, aber dieses kleine Schild hing an einem Bauzaun, hinter dem zwei Security-Beamte genüsslich schliefen und ansonsten fand man dort nichts. Zwei Planierraupen und Brachland. Da haben die mal ganz schnell nen gesamten „Waterpark“ ausgelöscht. Und zwar so schnell, dass selbst die Internetseite noch nichts davon weiß, die wir uns natürlich morgens noch angeschaut hatten.
Also, wieder ins Taxi und wieder durch das komplette Saigon zurück. Dieses Mal zum „Dam Sen Waterpark“. Dort war es dann nach der teuersten Taxifahrt (einmal Hölle und zurück), die wohl in ganz Saigon möglich ist (über 200.000 Dong, also etwa 10 €), ganz lustig. Es gab viele Rutschen und viel Spaß. Und für mich als gesetzteren Herr neben dem Jungvolk Schnils und Toffi auch einen Whirlpool und ein entspannendes Wellenbad. Ja, war toll...

Und dann war noch der Begrüßungstag in der Uni. Also der eigentlich Grund, warum wir hier sind. Nun ja, was soll man sagen... Irgendwie hatte ich immer die Vorstellung von Sonne, Strand und Cocktails, als ich an das Auslandssemester gedacht habe. Dass ich in einem Kurs beinahe alle vier Wochen Ausarbeitungen abgeben muss, konnte ja niemand ahnen. Dabei scheint der zweite Kurs mit seinem Projekt „so nebenher“ zu laufen und der dritte... nun ja... der dritte liegt ja immer irgendwie in der Mitte... Wird schon werden. Das einzige, was mich aufregt, ist, dass ich Freitags bis abends – also, nachdem es hier schon dunkel ist – Vorlesung habe... und Montags um halb neun anfangen muss. Nun ja, Toffi muss Samstags um zehn Uhr ran – dann doch noch mal Glück gehabt...
Die anderen Studenten, die dieses Semester anfangen sind vornehmlich vietnamesisch. Es gibt zwei Koreaner und noch einen Ausländer, der aber auch aus dem asiatischen Raum kommt. Wir drei Deutschen sind doch tatsächlich die einzigen Westler, die dieses Semester angefangen haben. Und lernten gleich, dass Betrügen und Plagiate bei den Ausarbeitungen unter Strafe verboten ist... Das erzählten so ungefähr 42 mal den gesamten Tag über. Kein Witz! Ist echt verboten – welch Wunder...
Achja, eine Vorlesung dauert hier nur 60 Minuten. Von jedem Kurs aus, hat man zwei Vorlesungen in der Woche (also zwei SWS) - das bedeutet, ich habe nur sechs Mal sechzig Minuten eigentliche Vorlesung. Den Rest der Zeit muss ich mit assignments und essays verbringen...

(Musik: Starsailor – This Time)

Blubb!
Chris

Dienstag, Oktober 17, 2006

Von toten Ratten und toten Schweinen... und Schwertfischen!

Die Tage vergehen auch, wenn man nichts tut und sich einfach nur eine Woche lang am Strand bräu... nun ja.... röten lässt. Und irgendwie passiert hier dennoch trotzdem so viel, dass man nicht weiß, wo man mit dem Erzählen beginnen soll und vor allem, wann man endlich wieder aufhören kann. Sei es eine angeschwämmte, aufgeblähte Ratte am Strand, die sich schon bald zu einem toten Schwein verwandelt hat, oder auch die kleine Fischvergiftung vom kuscheligen Restaurant nebenan...
Aber ich sollte von vorne beginnen, um euch nicht zu verwirren.
Nha Trang ist zwar auch ein Badeort, aber im Vergleich zu Mui Ne eine pulsierende Großstadt. Dabei aber doch wieder so pulsierend, wie ein Faultier auf Dope. Man liest zwar im Reiseführer, dass es da richtig abgehen soll - aber gut, wenn die Gogo-Tänzerinnen schon um elf aufhören, weil die Clubs (bis auf einen - den Sailing Club, der aber hoffnungslos überteuert ist) um zwölf schließen müssen, dann geht das schon wirklich steil ab... Extrem!
Ankunft. Nun ja, ob die Sonne wirklich gescheint hat, lässt sich nicht sagen. Die Straßen sind zumindest trocken und wir nehmen einfach das nächstbeste Hotel, bei dem sich dann herausstellt, dass es bisher das beste Hotel in Vietnam ist, denn es bietet einfach den besten Service. Betten werden täglich gemacht, es gibt Room-Service, die Tickets für Busse und Touren werden alle über die Rezeption bestellt (die sich auch um den Rest kümmert) und es kostet mit Balkon und im größeren Zimmer gerade mal zehn Dollar die Nacht - Nicht schlecht, oder?
Und so ziehen wir - anfangs noch zu zweit - in die pulsierende Großstadt los und finden ein nettes Restaurant, essen dort und beginnen zu trinken, denn der Cocktail kostet - haltet euch fest - 60 Cent. Und dann sind es auch noch die besten Cocktails, die wir je in Vietnam getrunken haben. Und so zahlen wir immerhin ganze Zehn Euro, bevor wir das Lokal verlassen: Für zwei Hauptgerichte, zwei Nachspeisen, zwei Bia Saigon und acht Cocktails. Und suchen und finden den nächstbesten Club - das 007. Ja, hier sind sie dann die Gogo-Tänzerinnen und leicht bekleideten Damen. Zum Schauen (und womöglich dann auch zum Zahlen, wenn Schauen nicht mehr genug sein sollte *hust*) gibt es genug und die Musik ist extrem laut, das Bier wie immer billig und ja, ansonsten nur Vietnamesen dort - und zwei Österreicher und zwei Deutsche... Im Nha Trang No. I sind die Vietnamesen dann nicht ganz so reserviert. Wir werden sofort von welchen angesprochen, die bekommen auch unsere Handynummer und sind ganz lustig - auch, wenn sie kaum Englisch sprechen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sie sich dann auch nicht mehr melden. Wäre aber lustig gewesen, sich nochmal zu verabreden...
Am nächsten Morgen kommen dann Ana und Toffi aus dem Norden (Hoi An) an und rufen auf mein Handy von ihrem Hotelzimmer aus an. Unwissend, dass wir nur einen Stock höher wohnen - wir erfahren es erst am Abend, als uns auffällt, dass "beide Hotels" denselben Aufzug haben. Ansonsten war Strand angesagt und ich holte mir gleich mal bei meinem ersten Ansprung ins Nass (natürlich wieder in imponierender und graziler Baywatch-Manier) gleich mal ein leichtes Halskratzen, das sich die Tage sogar noch als ausgewachsene Halsschmerzen etablieren sollten. Aber was solls...
So vergingen die Tage also alle gleichsam, und nur einmal etwas aufregender auf einem Boat-Trip, wo wir um neun Uhr schon zum Bier trinken animiert wurden (und man neben Iren ja auch einen Ruf zu verlieren hat). Und man hat eigentlich sonst gar nichts angeschaut - im Wasser schwimmen und Bier trinken reicht ja auch. Höhepunkt war die Floating Bar: Da gab es zwar nur ekelhaftes, süßes Gesöff (das uns hoffentlich nicht blind macht), aber es war schon ein cooles Gefühl im azurblauen Meer in einem Rettungsring zu hängen und auch diese ekelhafte Gesöff zu trinken. Unser Guide stellte sich als Funky Monkey vor - und das war er auch. Ein abgedrehter Führer, der nur Blödsinn im Kopf hatte und dem kein Witz zu dumm war und ansonsten eher bei seinen Sprüngen vom Boot ins Wasser angeben musste... Und bei diesem Trip haben wir uns allesamt verbrannt. Weil eben auch die Sonne unbarmherzig gescheint hat, als gäbe es kein Morgen mehr. Der ganze Tag war der Himmel blau- also so richtig blau. Dass ich mir bei der Floating Bar, als ich wieder mal in meinem bekannt grazilen Stil los schwimmen wollte, den Fuss an einem Riff aufgeschürft hab, sei mal wieder nur am Rande erwähnt.
Und irgendwann war Schnils dann Schwertfisch essen - halb-rohen Schwertfisch, wie er nach der Hälfte bemerkte. Und am nächsten Tag erwischte es ihn wieder. Er lag den ganzen Tag mit Bauchkrämpfen und einer leichten Fischvergiftung flach und entschloss sich sogar aufgrund seiner Schmerzen nicht mit dem Bus heim zu fahren, sondern das Flugzeug zu nehmen. Mir war das zu teuer, ich nahm den Nachtbus und konnte sogar einige Stunden schlafen. So kam es, dass Toffi und Ana mit dem Zug fuhren, ich den Bus nahm und Schnils das Flugzeug - und das, um vom selben Ort in die selbe Stadt zu reisen... Kurios, nicht wahr...
Achja, von der eingangs erwähnten Ratte und dem Schwein habe ich leider (oder zum Glück) nur gehört, aber Toffi und Ana haben beim Baden am ersten Tag eine riesige, angeschwemmte Ratte am Strand gefunden. Ja, und am letzten Tag war es am Strand ein angeschwemmtes, totes Schwein. Was es nicht alles gibt...

Und Schnils und ich haben unser Visum. Endlich! Wird auch Zeit, am Freitag beginnt der Ernst des Lebens

(Musik: Panic! At The Disco - I Constantly Thank God For Esteban)

Blubb!
Chris

P.S.: Bilder folgen - Ich habe kaum welche gemacht und Schnils muss noch sortieren. Schaut beizeiten einfach wieder hier vorbei...

Dienstag, Oktober 10, 2006

Das ist Vietnam!

Na gut, wir sind jetzt schon mittlerweile vier Wochen hier, aber erst jetzt so langsam habe ich das Gefühl, wirklich in Vietnam angekommen zu sein. Vielleicht liegt es ja daran, dass wir damit anfangen, Bekanntschaften mit Einheimischen zu machen und auch nach und nach vietnamesisch zu lernen. Dabei machten aber die meist gleichaltrigen (naja, nicht ganz: meist zwei Jahre oder so jünger als wir) Studenten bei unserer Ausfahrt zu einer Drinking-Party nach Mui Ne mehr den Eindruck von Siebtklässlern auf Klassenfahrt. Spiele in Bus und am Strand (also noch ganz ohne Alkohol)? Und dann so komische Sachen mit Luftballons und Singen? That´s crazy!
Wenn man sich einzeln mit den Menschen unterhaltet hat (die auch wirklich exzellentes Englisch sprechen), waren sie ganz nett und machten einen netten Eindruck - nur als großes Ganzes (auf das es doch anscheinend immer ankommt) kann das ziemlich nervtötend sein. Das Gekreische und Rumgebalge – argh! Das Drinking-Game bei Lagerfeuer am Strand war dann genauso lustig. Alle saßen im Kreis und jeder musste aus einem Kartenspiel eine Karte ziehen und je nachdem, was darauf abgebildet war, eine Aktion ausführen. Neben so Dingen, wir nackt ins Meer springen, gab es eben auch so süße Aktionen, wie "Tell The Truth" und "Kiss The Girl You Like". Ich sagte ja: Siebtklässler auf Klassenfahrt!
Das Tollste war es weitab vom Trubel bei Nacht auf einem Felsen in einem Pavillon zu sitzen und nur die Wellen branden zu hören (Zitat Schnils: "Was immer gleich klingt, aber doch anders!") und am Horizont - dort, wo die Welt untergeht - die Lichter der Fischerboote zu zählen. Denn die Weite des Meeres lässt alles so unglaublich fern erscheinen - und wenn es die eigenen Gedanken sind.
Die Rückfahrt war eine Katastrophe, ein Reinfall, totaler Bockmist: Eigentlich wollten wir ja einen Tourist-Bus direkt von Mui Ne nach Da Lat nehmen. Nun ja, es hieß zwar, die Tour würde nach Mui Ne gehen, aber Mui Ne war ungefähr genau 50 Km entfernt. Also fuhren wir mit den Studenten nach Phan Tiet (20 Km von Mui Ne), um von dort einen Bus nach Da Lat zu nehmen. In Phan Tiet gibt es aber keine Tourist-Buses, sondern nur Linienbusse (ohne A/C), der natürlich um 4.30 morgens abfährt. Auf eine Nacht in dieser... ähem... hässlichen Stadt (man soll die Dinge ruhig beim Namen nennen) hatte aber keiner von uns vieren Lust, deshalb beschlossen wir, nach Mui Ne zu fahren (und sei es mit dem Taxi), um von dort am nächsten Tag mit dem Tourist-Bus nach Da Lt zu fahren. Super Idee, dachten alle von uns vieren - trotzdem ließen wir uns vom Busfahrer und Organisator Ky (oder, wie man den schreibt) überreden, uns an einer Stelle raus zu schmeißen, wo man angeblich ein Auto nach Da Lat mieten könne. Zumindest verstand ich das so, aber als wir dort ankamen (was schon fast wieder in Saigon war), realisierten wir, dass sie mit mieten meinten, wir sollen per Anhalter fahren. Zu viert und bei 250 km Reststrecke natürlich eine sehr glückliche Wahl - zumal es noch Nacht war und weder eine Stadt, geschweige denn ein Hotel in der Nähe war. Also, das kleinere Übel: Zurück nach Saigon und am nächsten Tag dann im Tourist-Bus nach Da Lat. Shit happens! Und kleiner Wermutstropfen: Ich traf Thanh Thao wieder... *hust*
Dieser Bus brauchte dann statt der angekündigten sechs, acht Stunden. Und mehr gerädert, als erholt - und weniger wissend, ob Tag oder Nacht - oder überhaupt, welcher Tag, welcher Monat, welches Jahr, kamen wir in Da Lat an. In einem kleinem Highlight von Hotel. Relativ neu erbaut, lasen uns die Servicekräfte jeden Wunsch von den Augen ab - und das Beste: pro Person und Nacht 5 Dollar! Kein Witz! Ernsthaft!
Da Lat war angekündigt als das Paris Vietnams, hatte aber mit Paris oder Frankreich soviel zu tun, wie Christian Salz mit der nach ihm benannten Bretzel. Schön sah es hier trotzdem aus. Für mich hatte es ein wenig den Charme einer südamerikanischen Andenstadt. Schön in die Hügel und den Urwald gebaut - Traumhaft. Und abends ist in den Straßen fast genauso viel los, wie in Saigon. Auch, wenn die Bars und Clubs alle vor zwölf Uhr schließen...

Und die Tage in Da Lat waren so ungefähr die Tage, von denen ich am meisten mitgenommen habe, seitdem wir in Vietnam sind – sowohl im positiven, als auch im negativen. Wir haben Vietnam kennengelernt – das richtige Vietnam, abseits von Pomp und Glitzer einer pulsierenden Metropole.
Das landschaftlich atemberaubende Vietnam. Das Vietnam aber auch, das uns zeigt, wie man im 21. Jahrhundert noch leben kann.

Unter Wellblechhütten, in Holzhütten und ohne Fließen oder Parkett, nicht mal mit einem richtigen Boden, sondern auf der kahlen Erde. Kochen, schlafen, wohnen in einem Raum – zu siebt. Ihr erinnert euch an Geschichtsunterricht bei Scherer und Mittelalter? Nun ja nicht ganz, schließlich standen in dem Raum auch noch ein TV-Gerät und eine Musikanlage. Aber ansonsten passts!

Landschaftlich am eindrucksvollsten war ein Wasserfall, dem wir durch komische Höhlengänge ziemlich nahe kamen und der auch einen ziemlich hohen Eindruck machte – oder eher mächtig. Leider kamen wir nicht ganz nach unten. Wäre mit Sicherheit noch schöner gewesen.
In einer Silk-Factory sahen wir, wie Seide hergestellt wird (mit Raupe und so) und auf einer Mushroom-Farm, wie Pilze auch wachsen können – an komischen Sägemehl-Würsten.
Dann ging es zurück – und das war dann das negative Erlebnis. Zumindest für mich ein sehr einschneidendes Erlebnis, da ich so etwas zum ersten Mal gesehen habe und hoffentlich in weiterer Zukunft davon verschont bleibe:
Zwei gestürzte Moto-Bikes. Zwei regungslose Körper, der eine nicht sichtbar im Graben, der andere in einer Blutlache auf der Straße. Wir halten natürlich mit unserem Tour-Jeep an, um noch etwas retten zu können. Das Klagen einer Frau deutet uns an, dass es für den Körper im Graben wohl nicht mehr reicht. Kloß im Hals! Nicht wegschluckbar! Bauchkrämpfe, als der andere Körper in den Jeep geladen wird und unser Fahrer mit Dauerhupe Richtung Da Lat fährt. „Maybe, he dies!“, erklärt er uns in schon viel zu vielen Worten, während er das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrückt. Ich unterdrücke den Gedanken, dass er es vielleicht schon ist. Unsere Tour kann ab dem Krankenhaus natürlich keiner mehr fortführen. Das Bild, wie er regungslos am Boden liegt, lässt sich nicht verdrängen. Durch Nichts! Der Concierge an der Rezeption meinte zwar einige Stunden später, er sei wieder wohlauf, aber so ganz glaubt das niemand. Es fällt schwer, etwas zu unternehmen.
(Der letzte Absatz ist ein genauer Abriss meiner Gedanken nur wenige Stunden nach dem Ereignis).
Der Abend sollte trotzdem noch weitergehen. Zuerst aßen wir das beste Hühnchen Vietnams (zumindest bisher). Ich weiß nicht, ob ihr das kennt: Aber ich liebe es ein Stück Fleisch in den Mund zu legen und nicht mehr beißen zu müssen, weil es so zart ist, dass es von selbst zerfällt. Und dann so lecker gewürzt. Ich träume immer noch nachts davon.
Und dann gab es endlich mal Bia Hôi. Das haben wir schon lange mal versuchen wollen. Sehr berühmt in Vietnam und sollte man es beschreiben, könnte man es gezapftes Billigbier nennen. Ja, billig ist es. Haltet euch fest, denn wir erwischten einen teuren Laden: 9.000 VND für einen Liter Bier – das sind 45 Cent. Wir haben bei unseren Busfahrten aber auch schon Stände gesehen, die es für 15 Cent anbieten. Na gut, es ist ein sehr leichtes Bier, aber nicht schlecht. Süffig und vor allem billig! Da bestellt man sechs Liter Bier und zahlt genauso viel, wie für einen halben Liter in Deutschland. Ein Traum, ne?!
Leider schloss diese Gastronomie schon so früh, so dass wir uns wieder Richtung Stadt aufmachten und an einer lustigen Bar vorbei liefen, wo uns Angestellte reinwinken wollten – die hieß doch tatsächlich Apocalypse Now und war wohl genauso ein In-Club, wie das Apo in Saigon. Aber es waren nur Einheimische drin und man merkte mal, wie tanzlustig die sein können... Wirklich lustig gewesen, auch, wenn nur Techno kam. Und das Lustigste ist, von beinahe jedem Typ in dieser Bar angesprochen worden zu sein, ob man nicht tanzen gehen wolle. Nun ja, denkt euch den Rest...
Aber auch dieser Club schloss schon um zwölf, was uns vielleicht gar nicht so ungelegen kam, weil nach diesem intensiven Tag uns jedem eine Mütze Schlaf gut tat. Dass wir aber ne geschlagene Stunde brauchten, um ins Hotel zu finden und nebenbei noch einen Mann seine Frau wegtragen sahen, weil sie wohl zu betrunken zu laufen war, sei nur am Rande erwähnt.
Ana und Toffi verließen uns am nächsten Tag. So beschlossen Schnils und ich eine Mountainbike-Tour durch die Umgebung zu einem Wasserfall zu machen. Wir verfuhren uns zwar andauernd – aber nicht, weil Schnils die Karte verlor, sondern, weil wir einfach nur die Landschaft sehen wollten – Klar, oder? Die war ja schließlich auch beeindruckend. Und der Wassefall war noch schöner, als der am Tag zuvor. Auch, wenn wir durch ziemlich bergiges Terrain dorthin vorstoßen mussten. Zumindest das erste Stück wieder zurück nach Da Lat war extrem anstrengend... Naja, vielleicht habe ich wenigstens ein paar Kilos runter geschwitzt.

Wäre vorteilhaft. Denn morgen geht es weiter: Wieder an den Strand nach Nha Trang, weil ja schon bald das Semester losgeht und wir dann wohl die Reisen einstellen müssen... Da tut uns Erholung erstmal gut.

Zuerst müssen wir uns aber nachher noch unser Visum abholen – wenn es denn mal endlich fertig ist. Mal sehen, was das dann kostet...

(Musik: Snow Patrol – It´s Beginning To Get To Me)

Blubb!
Chris

P.S.: Es war kalt in Da Lat. Zumindest nachts unter der Decke (in Saigin braucht man nicht mal eine) habe ich immer gefroren...

P.P.S.: Das Album Open Eyes von Snow Patrol ist hervorragend. Kaufen! Achja, und gestern für 6.50 Euro weitere 13 (!) CD´s gekauft.

P.P.P.S.: Man möge mir meine Eitelkeit verzeihen, aber habe ich Ana (und im Hintergrund Toff und im Vordergrund meinen Fuss) nicht genial getroffen? Als hätte ich es so ausgeleuchtet gewollt... Dabei war es Zufall..

Dienstag, Oktober 03, 2006

Licht und Schatten

Da ich schon von Personen, die ich bisher noch gar nicht kenne (nur vom Hörensagen), gedrängt werde, mal wieder Neuigkeiten zu schreiben, nehme ich mir endlich mal die Zeit News aus der Stadt der Gegensätze zu berichten – denn selbst nachdem man schon mehr als drei Wochen hier verbracht hat, ist es immer noch verwunderlich, oder mehr schockierend, wie nahe Reichtum und Armut doch beieinander liegen können. Denn eingequetscht zwischen dem sophisticated Stadtteil, in dem wir leben (Phu My Hung) und dem reichen Stadtkern um die Hotels Rex, Caravelle (Zimmer ab 300 US$) und Continental (vgl. Der stille Amerikaner), reihen sich immer noch Wellblechhütten, die man eben aus dem Fernsehen oder aus den Slums in Südamerika kennt. Und das sind noch nicht einmal die armen Schweine – die napalmverbrannten Gesichter (vor allem diese Bilder lassen dich nicht mehr los), die auf der Suche nach ein paar tausend Dongs sind, die ehemaligen verfolgten Regime-Gegner, dessen einzige Chance es ist, sich ein wenig Geld damit zu verdienen, Leute auf ihren Moto-Bikes oder ihren Cyclos zu transportieren (und nachts auf ihren Gefährten schlafen) oder die Kinder, die schon nicht mehr zu Schule gehen, weil sie durch den Verkauf von Rosen, Zigaretten oder Kaugummi mehr verdienen können, als ihre Eltern – aber auch manchmal ziemlich unwirsch mit „Fuck You“ reagieren können, wenn du ihnen nichts abkaufst – und das als einzigen Ausdruck in ihrem Englisch komplett akzentfrei. Soviel zu dem wirklichen Schatten, der einen wirklich bewegen kann und der immer drohend über dem Lichtermeer, das eben die großen Hotels, die edlen Department Stores (Diamond Plaza) und die Moto-Bikes auf den Straßen ausstrahlen, liegt.
Das soll nicht heißen, dass es mir hier nicht mehr gefällt. Im Gegenteil, es ist immer noch toll hier. Aber irgendwie klopft im Hinterkopf eben der Gerechtigkeitssinn an und man will plötzlich aktiv selbst mithelfen, diese Welt zu verändern – nur um sich einen Moment später bewusst zu werden, dass es alleine doch nur eine Sysiphusarbeit ist, die eben als Tropfen auf dem heißen Stein endet.

Wir haben immer noch nicht unser Studentenvisum. Und so langsam geht es mir auf den Zeiger. Waren also gestern auf der Uni. Ja, schön dort und die bauen weiterhin fleißig an... irgendwas... rum. Aber das eben diese/r Secretary, die/der als einziger Mensch unter den sechs Milliarden auf dieser Erde die Unterschriften auf unsere Anträge setzen darf, nicht da ist und erst am heute kommen sollte, konnten wir es noch nicht auf dem Department Of Immigration abgeben. Nebenbei fragt uns die zuständige Frau bei den Student Services, warum wir diesen Antrag ausgefüllt haben, schließlich würde uns dieses Blatt ja das Visum bestätigen und wir hätten den Stempel am Flughafen bekommen sollen. So: die Tusse am Flughafen hatte also keine Ahnung – absolut nicht – und hat uns weiter geschickt, obwohl eigentlich alles schon klar war und jetzt gibt es diesen Terz, der nur noch – also wirklich absolut – nervig ist und der mich jedes Mal wütend macht, wenn ich daran denke. Schließlich wollen wir ja nach Mui Ne und auch sonst weiter nach Norden reisen. Und in den Hotels hier ist es üblich, den Reisepass während des Aufenthalts an der Rezeption zu hinterlegen. Wenn nun aber das Departement Of Immigration den Reisepass einbehalten will, weil ja die Bearbeitung des Visums bestimmt Jahre dauern wird, könnte das einen Ressourcenkonflikt geben. Schließlich haben wir nur jeweils einen Reisepass. Ich könnte es aber auch mit dem Impfpass versuchen.

Deshalb schnell zum Licht:

Wir haben Studenten der RMIT getroffen, also die upper-class Vietnamesen (Ken, Thanh (oder wie man den schreibt) und noch einen, dessen Namen in den Weiten meines Hirns verloren gegangen ist) und eine Australierin (Megan) und die waren echt nett, sprechen perfekt englisch (vor allem Megan – ich bin baff) und können uns mit Sicherheit noch sehr viel helfen. Mit denen waren wir zuerst traditional Vietnamese essen (Entenzunge, Hühnchenfüsse und ganz konservativ auch deren Flügel) und dann noch im Allez-Boo ein oder zwei Bierchen trinken (Ich habe da mal das Bier aus Hanoi, Halida, versucht – BÄÄÄH!). Ana (Toffis Freundin, entschuldigung für die falsche Schreibweise das letzte Mal) verstand sich mit der Australierin Megan sofort so toll, dass sie am Tag darauf zusammen zum Friseur gegangen sind. Ja, Frauen eben...

Das war also der Abend, der gegen Mitternacht das Ende meiner Jugend einläutete und er war ziemlich lustig. Vor allem die erste Fahrt auf dem Rücksitz eines Moto-Bikes durch den dichten Verkehr Saigons.
Ein Video:

Falls es mal wieder nicht funktionieren sollte.
Wie ihr seht, sind „Elvis“ Ken (der Fahrer), Ana und Toffi zu dritt (!!!) auf dem MotoBike – und wären beinahe von der Polizei angehalten worden.

Wir waren auf Sightseeing-Tour und da Schnils und ich von Saigon auch noch nicht so viel gesehen haben, war auch für uns das meiste interessant – nur das Wetter war etwas regnerisch, deswegen gehen wir (zumindest Schnils und ich) nochmals los, wenn die Regenzeit vorbei ist – und dann in japanischer Mission bis das Objektiv raucht. So lange müssen die Bilder eben warten (sorry for that). Wir sahen das ehemalige Museum der amerikanischen Kriegsverbrechen (jetzt heißt es War Remnants Museum), Notre Dame (von den Franzosen), das Post-Office (auch von den Franzosen) und das Hotel De Ville (ratet: Die Franzosen) als Highlights Saigons – die Flusspromenade und einen kackenden Hocker (oder hockenden Kacker) hinter einem Stromkasten als Tiefpunkte der Stadt.

Ich habe sie gefunden: die neue Snow Patrol – für 10.000 Dong (50 Cent). Leider war sie im Moment noch nicht vorrätig, aber ich konnte sie bestellen und kann sie schon bald abholen. Ist das nicht genial?!. Eigentlich seitdem ich hier bin, habe ich gedacht, jeden abspielbare-Rundscheiben-Laden dieser Stadt durchsucht zu haben und habe mich schon beinahe damit abgefunden, dass sie eben in Ho Chi Minh City (und somit wahrscheinlich auch in Vietnam) nicht erhältlich ist. Jetzt freue ich mich aber sowas von darauf. Schließlich läuft Run von den Jungs bei mir gerade nur noch auf und ab...

Und ich habe ein Date mit Thanh Thao. Jaja, wieder diese Weibergeschichten. Aber ich muss es eben der gesamten Welt erzählen, ob die zuhören will oder nicht. Sie ist ja auch immerhin das schnuckeligste Mädchen Sai... Viet... ach was sag ich Asiens – wenn nicht sogar der Welt.
Foto gibt es auf Anfrage – muss ja schließlich hier Persönlichkeitsrechte wahren...

Neue News gibt es irgendwann – Mittwoch geht es nach Mui Ne zu Megans Abschiedsparty und dann hängt wahrscheinlich einiges davon ab, wie das mit dem Visum lief. Eigentlich wollten wir weiter in den Norden reisen – aber wenn das dann immer noch nicht geklappt hat, sind wir schon bald wieder da (was wahrscheinlich auch so ist). Wenn es aber doch geklappt hat, sind wir vielleicht sogar zweieinhalb Wochen weg.

(Musik: The Killers – Mr. Brightside)

Blubb!
Chris

P.S.: Noch ein kurzer, kleiner Sprung durch den Schatten als Abkühlung:
Schnils spürte leider die Rache Montezumas und lag zwei Tage down – scheint aber wieder besser zu sein...

P.P.S.: Und wieder zurück ins Licht:
Danke für die vielen Glückwünsche per E-Mail, ICQ und studiVZ zum Geburtstag. Habe mich über jeden einzelnen wie ein kleines Kind gefreut. Kann leider nicht alle beantworten, waren einfach zu viel. Außerdem bin ich ja jetzt alt und kann das Vergessen der Antworten darauf zurückführen. Solltet ihr mir nicht glauben,werdet ihr bald die Härte meines Krückstöcks spüren.