Freitag, September 15, 2006

Kurz vor dem Strand

Ä, Ö, Ü, ß - sieht das nicht genial aus? Und das Z und das Y stehen auch wieder an ihren ganz normalen Plätzen. Wer jetzt noch eins und eins (was ja bekanntlich zwei gibt) zusammenzählt, hat bestimmt schon herausgefunden, dass ich mit meinem eigenem Notebook im Netz bin. Ging also doch relativ schnell hier in der Wohnung.

Ja, es lebt sich gut hier - Zwar schade gewesen, dass man noch soviel Zeug für die Wohnung (wie Geschirr, Bettzeug, Internet, etc.) besorgen musste, aber im Großen und Ganzen ist das jetzt erledigt. Das heißt, es geht los - am Sonntag um 7.30 Uhr (also mitten in der Nacht) geht unser Bus nach Mui Ne an den Strand. Also hierhin.

Fotos aus Mui Ne und aus Ho Chi Minh City (bisher sind es nur vier langweilige, aber ich bin ja noch ne Weile hier) folgen bald von mir. Bisher habe ich nur vier aus Paris hochgeladen und diese bei flickr und zwar hier. Bei neuen Fotos gibts natürlich die News hier und den Link dann wieder dazu.
(Wollte eigentlich das ganze hier hotlinken, aber ich wusste nicht, dass man das bei flickr nicht kann, kümmer mich demnächst mal drum...)

Achja, was ich immer zu erzählen vergessen habe:
Die Anzahl der Mopeds/Roller (u. ä.) ist hier wahnsinnig hoch. Und die Straße zu überqueren, war anfangs fast nur mit vietnamesischer Hilfe zu schaffen. Aber mittlwerweile schafft man es doch selbständig. Hier macht es Schnils mal vor. Am Kreisverkehr am Ben Thanh Market (relativ zentral, etwa ein Kilometer vom Hotel Rex und eineinhalb vom Rathaus):

(Falls es mal nicht funktionieren sollte, musst du mich klicken)

Ja, die im letzten Post angesprochene Tanh Thao hat sich mittlerweile zu meiner "most favourite waitress" entwickelt- und der arme Schnils weiss noch gar nicht, dass er noch öfter mit mir ins Seventeen muss (*harhar* - aber mein Argument zieht: Das Bier ist billiger als sonstwo dort). Hach (*träum*), ist die schnuckelig. Nagut, aber sie ist nicht die einzige schnuckelige Vietnamesin, die sind ja beinahe alle so. Wie würde mein Bruder 1 sagen: "Wenn ich groß bin, will ich auch so eine."

Traditionelles vietnamesisches Essen ist... ähem... interessant. Süß... und ...sauer... und ...ähem... interessant. Nein, es schmeckt nicht schlecht, aber auch nicht gut... es schmeckt... irgendwie... anders. Und vor allem weiß man nicht, was man da isst und vor allem, wie es riecht. Was das eine Mal nach Essig schmeckt, riecht das andere Mal nach Honig. Aber es ist interessant.
Und da uns unsere Vermieterin (die sich wirklich als sehr hilfreich und auch als sehr nett herausgestellt hat) uns gestern zum Essen eingeladen hat, schmeckte es da auch wirklich herausragend. Aber mit ein bisschen Abstand und ohne Einheimischen in der Nähe (*umguck*) muss ich ganz ehrlich sagen, täglich kann man das nicht essen. Einfach zu ungewohnt.

Noch ein paar weitere Details:
- Der Rikscha-Fahrer, der uns über den Tisch zog, hieß übrigens Nhon und behauptete steif und fest, dass würde Nils auf vietnamesisch heissen (Wollte ich eigentlich schon das letzte Mal schreiben)
- Habe zwei T-Shirts und ein Polo auf dem Ben Thanh Markt gekauft. Umgerechnet zusammen für 8.50 Euro.
- Bier schmeckt nach einer Woche noch gut. Nicht mal ein Euro zahlt man dafür hier - das macht es einfach so schwer, darauf zu verzichten
- Es ist schwer in der Hitze, eine Pizza in der Größe, wie man sie bei uns im Döner-Laden bekommt, zu essen. Selbst, wenn man den ganzen Tag nichts gegessen hat und sie echt gut schmeckt (nur im falschen Restaurant ist sie relativ teuer)...

(Musik: Madsen - Die Perfektion)

Blubb!
Chris