Sonntag, Juni 25, 2006

The Big Lebowski

Eine weitere Review von einem Film, den ich zwar schon vor ein paar Wochen gesehen, mich aber zu meiner Schande noch nicht dazu geäußert habe: The Big Lebwoski.

Jeffrey Lebowski (Jeff Bridges) ist ein Verlierer im klassischen Sinne. Die meiste Zeit verbringt er damit, White Russian zu trinken und mit seinen Kumpels Walter (John Goodman) und Donny (Steve Buscemi) Bowling zu spielen. Bis eines Tages zwei Schläger ihn aufsuchen, in der Hoffnung Geld von ihm zur Begleichung von Schulden seiner Frau zu begleichen. Das Dumme ist: Jeffrey ist gar nicht verheiratet, eigentlich heißt er schon gar nicht mehr Lebowski, sondern nur noch der Dude. Die beiden Schläger meinten eigentlich einen anderen Lebowski - den stinkreichen Jeffrey Lebowski (David Huddleston) . Da die beiden Schläger auf den Teppich des Dudes gepinkelt haben, kommt Walter auf die Idee, dass sich der Dude den Teppich von Lebowski holen soll. Dadurch gerät er in eine Odyssee, die an Absurdität fast nicht zu überbieten ist: Nun wird Bunny (Tara Reid), die Frau von Lebowski entführt. Der Dude soll das Geld übergeben, kommt aber dabei auf die Schliche, dass sich vielleicht Bunny selbst entführt haben könnte. Walter ist es nun wieder, der den Anschub gibt, dass man Lebowski über den Tisch ziehen soll... Und dabei begegnet der Dude allerlei Nihilisten, der emanzipierten Tochter Lebowskis (Julianne Moore) und vielen anderen schrägen Gestalten.

Der Film lebt von seinen urkomischen Dialogen und Zitaten, die wirklich an Absurdität nicht zu übertreffen sind. Man merkt, dass sich für diesen Film die Coen-Brüder verantwortlich zeigen. Schon in "Fargo" bewiesen sie ihr Talent für Absurdität.
Ein weiteres Plus des Films sind die Schauspieler. Jeff Bridges und Steve Buscemi agieren wie gewohnt solide. Die wirklichen Highlights sind aber der Vietnam-Veteran John Goodman, Julianne Moore und Philip Seymour-Hoffman (als schleimiger Butler Brandt).

Und genau diese beiden Aspekte sind es mal wieder, die eine etwas zu überladene und etwas zu übertriebene Story nochmal retten: Die Schuaspieler und die absurden Szenen.
Und so lacht man sich mehr durch den Film, die Handlung wird schnell zur Nebensache, sondern genießt eher eine Anreihung lstiger Szenen, die nicht zu übertreffen ist.
Unbedingt anschauen und genießen!

Blubb!
Chris