Donnerstag, Mai 11, 2006

Kiss Kiss Bang Bang!

Was für ein selten dummer Name für einen Film. Aber eigentlich ist dieser Titel mehr als nur der Titel des Films, sondern auch zugleich eine Beschreibung des gesamten Inhalts. Das soll aber nicht heißen, dass der Film platt, langweilig und schnell erzählt sei. Ganz im Gegenteil - der Film ist ein kleines Juwel.
Robert Downey Jr. ist Harry Lockheart, ein Dieb, der durch Zufall in ein Casting gerät und dabei einen so guten eindruck hinterlässt, dass er nach Los Angeles auf diverse Partys und zu Probeaufnahmen eingeladen wird. Dort wird er dem erfahrenen und abgebrühten Privatdetektiv Gay Perry (Val Kilmer) unterstellt, dessen Name wirklich Programm ist: er ist schwul.
Zusammen geraten sie durch Pech und Unvermögen von einer missgeschicklichen Lage in die andere. Und nebenbei muss Harry auch noch das Herz seiner Sankastenliebe Harmony (Michelle Monaghan) erobern.

"Was findet man, wenn man unter Idiot im Wörterbuch nachschlägt?" "Ein Bild von mir?!" "Nein, das was du bist: Die Definition eines Idioten" Mit Sprüchen wie diesen, schafft es der Film schnell sich auf die Seite des Zuschauers zu stellen. Vor allem Val Kilmer haut einen Spruch nach dem anderen raus, während Robert Downey Jr. sich eher auf dem Gebiet der Situationskomik versucht. Es sieht einfach zum Schießen aus, wenn er eine Brücke an einer toten Hand hängt und dabei auf allerlei schießt.

Zum Ablachen ist der Film auf jeden Fall geeignet, zu mehr aber auch nicht...

Chris